Gelebte Mehrsprachigkeit in Ladinien hautnah erlebt.

Freitag, 17. Mai 2019, 07:00 Uhr früh. Und für die 15 Schüler/innen der 3A beginnt bereits der Schultag. An diesem Tag ein etwas anderer Schultag. Denn die Gruppe fährt mit der Italienischlehrerin Mag. Lammer-Angerer und der Direktorin Dr. Handl nach Südtirol. Genauer gesagt nach Corvara. Um dort einen dreisprachigen Kindergarten zu besuchen.
Mit dabei sind auch drei Schülerinnen der 4A, die eine Diplomarbeit über die Mehrsprachigkeit verfassen und vor Ort ein Interview mit der Leiterin durchführen. Heuer begleitet uns auch  Direktorin Bouacem von der BAfEP Zams.
Pünktlich um 09:15 Uhr sind wir im Kindergarten. Es ist einer von 17 Kindergärten in Ladinien, die nach diesem besonderen Konzept arbeiten. Dort dürfen wir uns umschauen und erhalten anschließend einen interessanten Vortrag durch die Pädagoginnen über die gelebte Dreisprachigkeit in allen ladinischen Kindergärten. Ein Einblick in die konkrete Arbeitsweise in diesem Kindergarten rundet unseren Besuch ab. Wir sind davon tief beeindruckt.
Im Anschluss geht es über das Grödner Joch hinüber nach Waidbruck. Ein steiler Anstieg auf die Trostburg steht uns nun bevor. Der Weg und die Burg versetzen uns ins Mittelalter zurück. Die Führung ist interessant, kurzweilig und wir dürfen einige Ecken sehen, die sonst verschlossen sind. Das Verlies hat unsere besondere Aufmerksamkeit erregt.
Im Anschluss ging es nach Brixen, wo wir uns am Domplatz eine Pizza schmecken ließen, bevor es wieder nach Hause und ins Wochenende ging.