Die pädagogische Arbeit
wird auf Grundlage des Bundesländerübergreifenden Bildungsrahmenplanes und den dort definierten Bildungsbereichen geplant, durchgeführt und evaluiert. Darüber hinaus wird in jeder Gruppe zu einem spezifischen Schwerpunkt gearbeitet.
Vielfältige Impulse
der Pädagoginnen und Pädagogen werden in allen Gruppen mit Ideen, Anregungen und selbsttätigen Handlungen der Kinder vernetzt. Daher sind ganzheitliche Bildungssituationen für Ihre Tochter/Ihren Sohn gegeben.
Spiel-, Denk- und Lernwerkstatt
Vielfältige und auf die indivviduellen Bedürfnisse der Kinder abgestimmten Impulse finden im Raum der Sonderkindergartenpädagogin statt. Bitte lesen Sie hier nach!
Die Gruppenschwerpunkte sind
Die Gruppe 1 geht den Dingen auf die Spur, denn die Kinder sind von Grund auf neugierig und wissbegierig. Daher können aus kleinen Fragen große Projekte entstehen. Wir sägen und hämmern, wir forschen und entdecken. Wir zerlegen Dinge und wollen wissen, wie sie funktionieren.
Wir entdecken die Natur, schauen uns Lebewesen durch die Lupe an und wollen wissen wie sie leben. Die Ideen dazu, kommen von den Kindern selbst. So werden sie selbst zu großen Forschern und wir Pädagogen begleiten diesen Prozess.
Unsere Umweltspürnasen zieht es jeden Donnerstag in die Natur hinaus. Die Kinder lernen so die Natur mit allen Sinnen kennen, sie erfahren, wie sich Bäume anfühlen, wie der Boden riecht und vieles mehr. Weitere “Naturhighlights” sind die Jause im Wald und teilweise mit den Eltern durchgeführte Feste und Feiern.
Nicht nur der Wald bietet Raum für ökologische Erfahrungen, auch im Gruppenraum haben die Kinder Gelegenheiten zum Beobachten, Forschen und Entdecken von Naturphänomenen. Ziel ist es, die Natur mit allen Sinnen zu be-greifen. Dadurch entwickeln die Kinder ökologische Kompetenzen und lernen verantwortungsbewusst mit den Ressourcen der Natur umzugehen.
Die UMWELTSPÜRNASEN sind dabei!
Der Fachausschuss Waldkindergarten des Vereins hat für die Waldkindergärten in Österreich eine Homepage erstellt.
Hier sind österreichweit alle Waldkindergärten und integrierte Waldkindergärten vernetzt. In Kürze erscheint auch das Handbuch Waldkindergärten, in dem die Umweltspürnasen ebenso vertreten sein werden.
www.waldeinrichtungen.tirol/umweltspuernasen
Die Gruppe 3 ist eine Integrationsgruppe, d.h. 15 Kinder besuchen diese Gruppe (drei Kinder mit Behinderung) und werden von zwei diplomierten Sonderkindergartenpädagoginnen (Alber Elisabeth, Rief-Handler Barbara) betreut und gefördert.
Gruppenschwerpunkt
Jeder Mensch ist individuell, in seinem Wesen, seinen Interessen und seinen Fähigkeiten. Um mit einem Kind zu arbeiten, muss man es kennen, sein Handeln verstehen, seine Stärken und Schwächen kennen und seine Individualität wahrnehmen – also jedes Kind als ein „Du bist du“ betrachten. Dies ist nur möglich mit einer regelmäßigen Beobachtung und Dokumentation im Kindergartenalltag.
Kinder haben eine natürliche Methode zu lernen – jedes eine andere. Die Gemeinsamkeit, die sie dabei aufweisen, ist die Freude und Motivation etwas zu lernen und zu erfahren. Damit die Kinder die Möglichkeit zum selbstständigen Lernen bekommen, wird ihre gesamte Umgebung vorbereitet: der Gruppenraum bietet Möglichkeiten zum Experimentieren, die Freispielzeit bestimmt dadurch den längsten Zeitraum des Vormittages.
Unser Gruppenraum ist wandelbar – er ist lebendig – und wird vor allen von Kindern „gestaltet“, bzw. durch Beobachtung der Kinder von uns verändert, um diesen den Bedürfnissen der Kinder anzupassen, bzw. sie bestmöglich zu fördern.
Das Kirchenjahr und das Kindergartenjahr sind eng verknüpft. Dem Kind werden religiöse Geschichten vom Leben Jesu näher gebracht und es erkennt durch gemeinsames Philosophieren Gemeinsamkeiten mit dem Leben heute. Weitere Themenkreise sind Feiern und Feste im Kirchenjahr sowie andere Feste (Geburtstagsfeier, Familienfest uvm.).
Neben den Themen, welche die gesamte Gruppe betreffen, werden auch Angebote speziell für einzelne Kinder geplant, die einzeln oder in einer Kleingruppe durchgeführt werden. So soll das Kind auf natürliche und ungezwungene Weise im kreativen, kognitiven, sozialen, motorischen und sprachlichen Bereich gefördert werden. Die Förderangebote werden genau dort angesetzt, wo das Interesse Ihres Kindes liegt.
1. Selbstständiges Arbeiten: „Hilf mir. Es selbst zu tun!“ ( Maria Montessori)
Da in der Gruppe 4 eine großzügige Raumsituation vorhanden ist, möchten wird den Kindern eine vorbereitete Umgebung anbieten, in der sie sich nach ihrem momentanen Entwicklungsstand und den Fähigkeiten entsprechend entfalten können. Speziell die Übungen des täglichen Lebens stehen im Vordergrund. Sie dienen der:
- Organisation der einzelnen Handlungen
- Orientierung im Raum
- Auge-Hand-Koordination
- Konzentration (Polarisation der Aufmerksamkeit)
- sozialen Erziehung
- Entwicklung der Selbstdisziplin und der Selbstständigkeit
2. Musik „Die Erziehung zur Musik ist von höchster Wichtigkeit, weil Rhythmus und Harmonie machtvoll in das Innerste der Seele dringen.“ (Platon)
Musik im Vorschulalter spielt eine große Rolle in der motorischen, emotionalen, kognitiven und sozialen Entwicklung.
Sie fördert:
- die Hörsensibilisierung
- das Rhythmusgefühl
- die Kreativität
- die Ausdrucksfähigkeit
- die Wahrnehmung
- die Merkfähigkeit
- die Feinmotorik
- das Sozialverhalten
- die Intelligenz
Die Gruppe 5 wird als Ganztagesgruppe geführt. Aus diesem Grund ist es uns besonders wichtig, eine Atmosphäre und Umgebung des Wohlfühlens zu schaffen. Wir bieten den Kindern eine Vielfalt an Bildungsangeboten, spannenden Erlebnissen in Haus und freier Natur, sowie genügend Zeit für selbstständiges, kreatives Spielen und Arbeiten. Es steht ihnen Montessorimaterial zur Verfügung, das ihnen hilft, sich durch Eigeninitiative Fertigkeiten anzueignen. Auf diese Weise werden Erfahrungen gemacht, die ihre Sinne schärfen, ihre Interessen und Fähigkeiten wecken, ihre Kompetenzen in jeglicher Hinsicht erweitern und so ein individuelles Heranwachsen ermöglicht.
Neben diesen Fähigkeiten wird auch dem Erleben und Erlernen von sozialen Kompetenzen großer Raum gegeben. Dazu gehören auch die religiösen, spirituellen Erfahrungen und Feste, die uns durch das Jahr begleiten, stärken und Gemeinschaft vermitteln.
Der Nachmittag bietet Gelegenheit, individuell auf die einzelnen Kinder einzugehen und ihre Wünsche und Ideen zu verwirklichen.
Carolin Margreiter, Leiterin der Ganztagesgruppe und des Mittagstisches, Sprachförderin
Stefan Gundrum, Kindergartenpädagoge
Carmen Heckl, Assistentin
Birgit Taschwer, Assistentin
Nach dem gemeinsam eingenommenen Mittagessen beginnt eine Zeit der Ruhe, Erholung und Entspannung für die Kinder. Im Anschluss beschäftigen sich die Kinder allein, mit Freunden oder unter Anleitung der Pädagoginnen.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen verbringen die Kinder bis 14:00 Uhr die Zeit bei freiem Spiel im Haus oder im Garten.
Sie werden von Thomas Huter, Kindergartenpädagoge und Birgit Taschwer, Assistentin betreut.
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